Wallfahrt - unterwegs im Glauben
Wallfahrt - heißt beten mit den Füßen. Doch was bedeutet Wallfahrt noch? Der Duden beschreibt den Begriff Wallfahrt als eine „aus verschiedenen religiösen Motiven ... unternommene Fahrt, Wanderung zu einem Wallfahrtsort, einer heiligen Stätte.“ Wallfahrt bedeutet aber auch, „eine mit besonderen Mühen unternommene, intensive Form des Bittgebetes.“
Bereits im frühen Mittelalter entstanden an Orten, an denen Reliquien aus dem Heiligen Land oder von Heiligen verehrt wurden, Wallfahrten. Viele dieser Wallfahrtsstätten sind vergessen, viele bestehen noch heute. Viele unserer Wallfahrtsorte haben ihren Ursprung im 17. und 18. Jahrhundert. Als Gebetserhöhrungen, sogenannte "Gutthaten", bekannt wurden, kamen immer mehr Beter in der Hoffnung auf Erfüllung ihrer Bitten und Hilfe in Notlagen.
Bayern ist reich an Wallfahrtsstätten. Es gibt allein über 400 Marienwallfahrtsorte. Hinzu kommen noch zahlreiche Christuswallfahrten und Heiligenwallfahrten.
Mittelpunkt eines Wallfahrtsortes ist immer ein Gnadenbild, ein Christus-, Marien- oder Heiligenbild, das seit Jahrhunderten verehrt wird.
Vom Frühjahr bis in den Herbst ziehen Wallfahrer betend und singend zu unseren Gnadenorten. Die Wallfahrer sind oft viele Stunden und Tage unterwegs.
Es ist für alle ein großes Erlebnis, wenn sie in die Wallfahrtskirche einziehen.
Lichtmessmarkt in Moosburg seit 1805
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Tauftage:
am gleichen Tag der Geburt
3 Tage nach der Geburt
Osternacht
Pfingsten
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traditionell am "weißen Sonntag" (Sonntag nach Ostern)
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